Willkommen im Amalienhof!

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Das lebendige Museum der burgenländischen Dorfgeschichte!


Tauche ein in den Alltag vergangener Generationen mit liebevoll bewahrten Originalstücken und spannenden Geschichten aus Krensdorf

Unsere Highlights auf einen Blick:

Schule wie „damals“

Tauche ein in ein Klassenzimmer vergangener Zeiten und entdecke Schulbänke, Tafeln und Lehrmaterialien aus den letzten 150 Jahren.

Werkzeuge & mehr 

Entdecke eine einzigartige Sammlung bäuerlicher Arbeitsgeräte, traditionellem Werkzeug und historischem Hausrat. Bestaune alte Küchengeräte wie Emailgeschirr und handbetriebene Küchenmaschinen. Auch eine interessante Ziegelsammlung warten darauf, von dir entdeckt zu werden. 

Der Hof

Das Gelände an sich verrät bereits sehr viel über die damalige Zeit und verleiht einen äußerst authentischen Eindruck davon, wie es damals war.

Gallerie

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Neugierig?

Die Geschichte des Amalienhofs

Für den Krensdorfer Hof, Hauptstraße 10 (Konskriptionsnummern 99 und 100) im „Großhäusl“ der mittelalterlichen „Stiftzeil“, erwarb die Hirmer Zuckerfabrik 1865 zwei Liegenschaften:

- Haus Nr. 30 (später Nr. 99) von Franz Tschögl
- Haus Nr. 33 (später Nr. 100) von Johann Eckhart

Besonders war hier, dass Hof an Hof grenzte und nicht, wie sonst meist üblich, Hof an Nachbarhaus. Durch den Abbruch der Zwischenmauer entstand eine große Hofeinheit, in der zeitweise bis zu 50 Paar Ochsen untergebracht waren. 

Im Meierhof wurden neben Ochsen auch Milchkühe gehalten. Zwei Pferde stellte die Hirmer Zuckerfabrik der Ortsfeuerwehr zur Verfügung.

Zur Tränke des Viehs und für die Hofwasserversorgung dienten ursprünglich zwei gemauerte Brunnen, die jeweils zu einer der beiden ehemaligen Bauernwirtschaften gehörten

Der in Schräghanglage liegende Untergrund bestand aus Lehm und Erdreich. Zur Stabilisierung wurden große Mengen Kieselsteine eingebracht – gesammelt von Dorfkindern auf den Feldern.

Bis zum Zweiten Weltkrieg bot der Amalienhof vielen Krensdorfern, besonders Frauen aus Klein- und Kleinstwirtschaften, Nebeneinkommen.


- Die „Stadlweiber“ verrichteten Schwerarbeit beim „Fruchttragen“.

- Im Meierhof waren zehn Personen beschäftigt, darunter drei „Schweizer“ – so nannte man die Betreuer der Rinderställe. 

In den Ställen gab es Zug- und Mastochsen. Jeder Rinderstall war über dem Eingangstor mit einem Terrakotta-Stierkopf gekennzeichnet. Heute ist nur noch einer erhalten, da die übrigen 1945 von den Russen entfernt wurden.

Noch immer Neugierig?

Der Krensdorfer Hof war zeitweise Verwaltungsmittelpunkt der Hartig-Rothermann’schen Güter und stets Zentrale für den Siglesser Hof. Für die Getreideernte wurden neben Krensdorfern vor allem slowakische Wanderarbeiter, Kroaten und „Heanzn“ aus dem mittleren Burgenland eingesetzt.

Die beiden von Hartig & Rothermann erworbenen Bauernhäuser bestanden aus Margarethener Sandstein:

- Haus Nr. 99 mit Stallgebäude: errichtet Anfang des 19. Jahrhunderts (Empirestuckdecke)

- Haus Nr. 100 mit Stall, Weinkeller und Schüttboden: errichtet Anfang des 17. Jahrhunderts (Frühbarockes Gewölbe, laut Adelheid Schmeller-Kitt, eine burgenländische Kunsthistorikerin) 

Bald nach dem Kauf wurde der obere vom unteren Hof durch eine Verladerampe mit mittiger Auffahrtsstraße getrennt.

- An Haus Nr. 99: Bau einer Schmiede, eines Pferdestalls und zweier Wagenremisen

- An Haus Nr. 100: Bau zweier Rinderställe mit Misthaufen parallel zur Hofachse
Der obere Hof erhielt zudem eine große Scheune mit Schüttboden. 

1945 wurden große Teile des Dachstuhls (älteste Kerbungen von 1869) von russischen Soldaten, die den Hof bis 1947 besetzt hielten, verheizt.


Um 1890 entstanden:

- eine zweite Scheune (heute nicht mehr vorhanden)

- ein Verwalterhaus (heute Familie Jagschitz)

- ein Jägerhaus jenseits der oberen Straße 

Seit 1971 diente der Hof als Wochenendaufenthalt.
Ab 1999 wurde er zum Hauptwohnsitz der Familie Janetschek-Rothermann, die bereits 1990 – nach dem Tod der Vorbesitzerin Helene Krützner, geborene Rothermann – mit der aufwändigen Restaurierung begann.

Die Restaurierung bewahrte ein Stück burgenländisch-bäuerlicher Bauarchitektur. Zudem entstand Raum für:

-  Präsentation der Familiensammlung (bäuerlicher Hausrat und Werkzeuge)

- Durchführung von Veranstaltungen 

Termin

Zur Zeit ist eine Besichtigung des Museums ausschließlich nach Termin Vereinbarung möglich

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